Freitag, 26. April 2013

Filzpantoffeln - nix langweilig!


Kürzlich war ich auf der Vernissage eines neu eingerichteten Filz-Ateliers. Ja, Filz wie von Wolle filzen - nicht unser Phänomen in Wirtschaft und Politik. Gaby (einst aus Deutschland, hier verheiratet) hütet mit ihrem Mann 200 eigene und 500 fremde Schafe, und aus der Wolle stellt die die herrlichsten Sachen her: rustikale Sitzkissen, oder eben diese Filzpantoffeln. Ich habe bereits im letzten Herbst zwei Paar für die Familie und Gäste gekauft - aber unsere Gäste bekommen die nie. Meine erwachsenen Kinder haben sich darauf gestürzt und nicht mehr hergegeben. Also: altes Handwerk - total trendy. Wenn Ihr wissen wollt, wo man die "Finkli" ("Pantoffeln", für die Hochdeutschen) bekommt, kontaktiert mich via Blog. Die Adresse ist mein Geheimtipp - nur für Gäste und Blog-Follower.


Das sind die Sitzkissen.

Sonntag, 21. April 2013

Wir lösen es ...mit Löchern in der Terrasse

So ein altes Haus ist doch eine Wunderkiste! Warum musste ich mich denn ausgerechnet in die Chasa Diala verlieben?! Wir haben ein Problem mit der Statik, da das Gartengeschoss, in das wir jetzt zwei grosse Fenstertüren machen wollen, nicht aus Beton sondern aus leichten Isoliersteinen gebaut ist. Also: Baumeister, Statiker, Architekt hergerufen. Wir müssen stabilisieren, sonst gibt es Risse im Haus oder Schlimmeres. Der Statiker meint: Sturz und Säule aus Stahlträgern einziehen. Baumeister und Architekt sind nicht begeistert. Funktionieren würde es schon, aber ... umständlich, teuer und grosse Bauverzögerung. Der Baumeister findet: Stütze betonieren - aber wie? Der Architekt (Inauen + Partner, Schachen bei Reutte - Spezialist für alte Bauten, wurde schon mehrmals im "Häuser modernisieren" vorgestellt) hat die zündende Idee.

Auf der Terrasse im 1. Stock wird ein Betonbohrer installiert.

Im 45-Grad-Winkel frisst sich der Bohrer durch Terrasse und Wand.

Genau unter diesem Loch wird die neue Stütze stehen.

Durch dieses Loch ist inzwischen die neue tragende Säule gegossen worden.



Dienstag, 16. April 2013

Hilfe, wir bauen wieder! Und es läuft nicht glatt ...


Toll sieht das aus, nicht? Uff! Wir haben mit der letzten Bauetappe begonnen - jetzt ist Nebensaison und wir haben keine Gäste im Haus. Schauen wir über Schutt und Staub in die Zukunft: Hier werden bis Juni 2013 drei schöne, ganz helle Gästezimmer enstehen, mit einem luxuriösen Bad mit Regendusche. Einzeln für 2 - 4 Personen buchbar, oder zusammen mit der grossen Wohnung Ena für 9 - 12 Gäste. Die erste Buchung für 10 Personen haben wir für 2014 schon erhalten. Ihr findet uns unter e-domizil (Zimmer Sirena, 2 - 4 Personen:) http://www.e-domizil.ch/ferienwohnung/769343/chasa-diala-sirena-3-zi-2-4-personen-scuol-unterengadin-engadin-schweiz/ oder hier das ganze Haus (9 - 12 Personen) http://www.e-domizil.ch/ferienhaus/769344/chasa-diala-ena-und-sirena-7-1-2-zimmer-9-12-personen-scuol-unterengadin-engadin-schweiz/; ab Sommer auch über die www.chasadiala.ch (wir brauchen erst Fotos, bevor wir die homepage ändern).

Allerdings - beim Umbau heisst es immer, dass es anders kommt als man denkt. So auch hier. Wir wollen aus den 4 kleinen Fenstern zwei grosse Fenstertüren zu Garten und Terrasse machen. Aber möglicherweise hält die Statik nicht - die Mittelsäule könnte zu schwach sein, und dann kommt der grosse Balkon darüber runter. Heute vormittag kommen Architekt, Statiker und Baumeister - und es wird sicher viiiel teurer ... und am Montag kommen die Fenster ...vielleicht, sollte ich jetzt wohl sagen!

Immerhin hat der Architekt schon gemailt: "Bin unterwegs - keine Panik!"

Freitag, 5. April 2013

Osterfreuden

Für die Gäste-Kinder Mira und Luna kam der Osterhase. Ganz heimlich hat er am Ostersonntag am frühen Morgen rund um die Chasa Diala (teils noch im tiefen Schnee) goldene Häschen versteckt. Als die "Osterhasenassistentin" vom Skifahren zurück kam, hat sie dann ein Osterbriefchen mit Küken vor ihrer Haustüre gefunden ... und sich riesig gefreut! Danke, Mira und Luna!

Samstag, 30. März 2013

Schönheitskonkurrenz

Welche ist die schönste Talabfahrt der Schweiz? Freude sagen, die Abfahrt vom kleinen Matterhorn nach Cervignia in Italien sei die beste. Nun, unsere Traumpiste (die heisst wirklich und ganz offiziell so) nach Sent kann da aber locker mithalten! Und einen kleinen, matterhorn-ähnlichen Gipfel haben wir auch!


Freunde haben mir dieses Bild vom Matterhorn geschickt. Toll, nicht? 


Und hier mein letztes Foto vom Piz Champatsch in Scuol ... ist doch fast noch schöner!

Mittwoch, 13. März 2013

Mit den Schlitten nach Ftan



Wer nicht (oder nicht immer) skifahren will, kann mit den Schlitten der Chasa Diala die Bergbahn in Scuol hinauffahren und dann Richtung Prui laufen. Ca. 500 m geht's bergauf, dann auf die Schlitten und bergab. Wen es in der ersten scharfen Kurve nicht "ausleert", der hat gute Chancen, bis zum Schlepplift von Ftan durchzufahren. Dann Schlepplift überqueren und ca. 100 m bergauf zum Berggasthof Prui. Die haben die besten "Schümli-Pflümli" (für die Hochdeutschen: Kaffee mit Zwetschgengeist, Zucker und vieeel Schlagrahm) der ganzen Region. Am besten im Strandkorb trinken - nee, ist kein Witz, der Berggasthof Prui hat zwei Strandkörbe an bester Aussichtslage.

Etwas beschwingt geht es dann auf die Schlittelpiste hinunter nach Ftan. Drei scharfe Kurven (wer zu schnell ist, landet im Schnee!), dann eine herrliche, laaaange Abfahrt (ca. 10 Minuten, ca. 500 Höhenmeter). Die Schlittelpiste ist ein Geheimtipp, nicht so voll die die berühmte von Preda nach Bergün, aber auch nicht gefährlich. Unten nimmt man dann die Schlitten und fährt wieder hoch (die Schlitten werden einfach an Haken am Sessellift gehängt) und wiederholt das Vergnügen so oft man möchte. Im Hochwinter kann man auch mit den Schlitten von Ftan nach Scuol bis kurz vor die Chasa Diala laufen und fahren. Anfang dieser Woche ging's noch, aber jetzt hat es doch arg getaut (und der auf heute versprochene Schnee ist nicht in Sicht, es ist blau und strahlend). Also besser mit den Schlitten ins Postauto in Ftan.

Oder auf die erste Abfahrt nach Prui verzichten, diesen Teil laufen und dann an der Bergstation Ftan einen Schlitten (oder, ganz cool) ein Airboard mieten. Meine erste Abfahrt mit dem Airbord endete im dicken Schnee und ich brüllte (mein Sohn fragte dann besorgt: Mama, lachst Du oder heulst Du?) vor Lachen. Meine Jugendlichen legten mit den Airboards einen Abflug von der Schlittelpiste hin, der sie einige Meter und über eine Holzwand trug... also Helm tragen!

Mittwoch, 27. Februar 2013

Frühlingssonne ...

Es wird Frühling. Im Tal ist es Nachts noch bitterkalt, aber bereits um 10.00 Uhr scheint die Sonne mit so viel Kraft auf den Balkon, dass man draussen frühstücken kann. Über Mittag haben wir kurzerhand unsere Liegestühle nach draussen gestellt und im kurzärmlichen T-Shirt "gsünnelet". Gut, dass ich Anfang Woche endlich unsere Garten- und Balkonmöbel bestellen konnte - letzten Herbst waren alle ausverkauft. ... Ach ja, der Schnee ist noch herrlich: Pulver gut, Pisten perfekt, Skifahren traumhaft. So darf es noch eine Weile bleiben ...