Freitag, 10. Juli 2015

Uinaschlucht-Wanderung

Die spektakulärste Wanderung im Unterengadin ist die durch die Uinaschlucht. Aber egal woher man die Wanderung beginnt, es dauert stets 2 - 4 Stunden, bis man die Schlucht erreicht. Ein idealer Ausgangspunkt ist die Chasa Diala in Scuol. Wir haben uns für die einfachste Variante entschieden und sind am Morgen um 06.30 Uhr mit dem Postauto nach Mals (Vinschgau, Italien) gefahren, und von dort nach Schlinig. Ausgestiegen sind wir an der Bergbahn Watles und haben zuerst die Bergbahn, dann den Höhenweg zur Sesvennahütte genommen (2 h). Danach geht es durch schöne Bergwiesen in ein Hochmoor (der Weg ist auch bei Bikern beliebt); ca 1 h. Danach beginnt die spektakuläre Uinaschlucht. Der Weg wurde bereits vor über 200 Jahren von Hand in den Fels geschlagen und führt durch Tunnel, überhängende Felsgalerien und über rauhe Wegstellen durch über 600 m hohe Felswände. Der Weg ist breit und gut gesichert, überall mit Seilen, teils mit Geländern, denn die Schlucht ist bis zu 400 m tief. Unten rauscht die wilde Uina. Der Durchgang durch die grandiose Schlucht dauert ca. 20 Minuten. Nach ca 1 h erreicht man dann die Alp Uina Dadaint, und danach in noch einmal 1 - 2 h (je nachdem, wie weh die Beine tun), das Dorf SurEn nahe bei Scuol. Dort geht es mit dem Postauto zurück nach Scuol. Hier nun einige Eindrücke von der herrlichen Höhenwanderung.
Blick vom Höhenweg hinunter auf Schlinig

Die Sesvennahütte liegt auf ca. 2200m und ist Ausgangspunkt für zahlreiche mehrtägige Touren (für all die, die nicht 10- 12 h laufen mögen).

Der Eingang zur Uinaschlucht. Der Weg ist für Biker befahrbar, in der Schlucht muss das Velo (Fahrrad) aber geschoben oder getragen werden. Ein Absturz in die bis zu 400 m tiefe Schlucht endet tödlich.

Der Weg wurde bereits vor 200 Jahren von Hand in den Fels geschlagen.

Der Durchgang durch die Schlucht dauert ca. 20 Minuten und ist etwas vom Grandiosesten, was man im Unterengadin erleben kann.


Blick hinunter aus der Schlucht zur Alp Uina Dadaint


Der Blick zurück zur Schlucht (rechts im Bild über dem Giebel).


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